Kreuz Köln-Gremberg

Maßnahmen am Kreuz Köln-Gremberg

Eine Anpassung des Autobahnkreuzes Köln-Gremberg ist zwingend erforderlich, um eine ausreichende Verkehrsqualität zu erreichen. Dies haben die Verkehrsberechnungen im Zuge der Planung ergeben.

Das Autobahnkreuz Köln-Gremberg verknüpft die A4 und die A559 / A59 auf der östlichen Rheinseite. Die in West-Ost-Richtung verlaufende A4 ist eine der wichtigsten Handels- und Hauptverkehrsachsen Europas​. Die in Nord-Süd-Richtung verlaufende A59 ist eine zentrale regionale Verbindung vom Raum Duisburg bis zum Raum Bonn über Flughafen Köln-Bonn​.

Karte des Untersuchungsraums der Verkehrsuntersuchung mit Markierung des Kreuz Köln-Gremberg

Kompakte Planung

Vor diesem Hintergrund widmen sich die Planerinnen und Planer der Autobahn GmbH Rheinland intensiv dem Kreuz Köln-Gremberg. Dank einer kompakten Vor- und Entwurfsplanung soll die bauliche Lösung für das Kreuz Köln-Gremberg zeitgleich mit den weiteren Streckenabschnitten in die Genehmigungsplanung gehen. Für den 8-streifigen Ausbau der A4 und den Neubau der Rodenkirchener Brücke wurde die Vorplanung mit der Festlegung der Vorzugsvariante für die A4plus im Sommer 2023 bereits abgeschlossen.

Der bauliche Umfang der Umgestaltung des Kreuz Grembergs wird sich voraussichtlich innerhalb des bestehenden Kreuzes bewegen.

Karte der Planung
Legende zur Planungskarte

Aktuelle Maßnahmen zur Erhaltung

Der Beginn der Baumaßnahmen für die A4plus ist frühestens für 2034 vorgesehen. Unabhängig vom 8-streifigen Ausbau der A4 und den geplanten baulichen Lösungen für das AK Köln-Gremberg sind jedoch zeitnah Eingriffe am Kreuz Köln-Gremberg notwendig, da die bestehende Infrastruktur in Teilen einen Neubau erfordert.

Die betroffenen Brückenbauwerke stammen von 1939 bzw. 1963 und sind somit teilweise über 80 Jahre alt. Es wurden bereits zahlreiche Instandsetzungsmaßnahmen durchgeführt. Weitere Instandsetzungsmaßnahmen sind nicht mehr wirtschaftlich bzw. nicht realisierbar, um den Verkehrsknotenpunkt zu erhalten. Die Autobahn GmbH reichte jüngst die Vorplanung beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) ein. Nach erfolgter Genehmigung könnten die Arbeiten für die Ersatzbauwerke 2025 beginnen. Dabei wird der Verkehr im Kreuz dank Behelfsbrücken und Umfahrungen aufrechterhalten.

Im Zuge dieser Ersatzmaßnahmen werden die Brückenbauwerke im Kreuz Köln-Gremberg den aktuellen technischen Standards angepasst.

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